Mittwoch, 30. Januar 2013

QueerNet Hessen stellt sich vor

QueerNet Hessen konstituiert sich

QueerNet Hessen hat sich am 03.November 2012 in Darmstadt als Netzwerk hessischer LGBTIQ (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, intersexuell und queer)-Initiativen, -Organisationen und Einzelpersonen konstituiert und Sprecher_innen gewählt.

In der Erklärung zum Selbstverständnis heißt es: "Wir begreifen uns als queere Community, die durch die Wertschätzung der Vielfalt psychosexueller Identitäten und die Kritik an der zweigeschlechtlich hierarchisch geprägten Geschlechterordnung miteinander verbunden ist" und die Ziele sollen unter anderem die Vernetzung der hessischen Schulaufklärungsprojekte, LGBTIQ-Sensibilisierung und Fortbildung in der Jugendarbeit, und die nichtdiskriminierende psychosoziale Versorgung inklusive Gewaltprävention und -Intervention sein.

Zu den Sprecher_innen des Netzwerks wurden Andreas Matzek (Gießen), Björn Beck, Dr. Constance Ohms (beide Frankfurt) und Florianne Blöcher (Darmstadt) gewählt.

Andreas Matzek ist als Lehrkraft tätig und engagiert sich seit vielen Jahren breitgefächert im LGBTIQ-Bereich in Mittelhessen und auf Landesebene. Er wird für alle Aktivitäten im Bereich "Jugend" zuständig sein.

Björn Beck ist seit vielen Jahren im Bereich der LGBTIQ-Politik aktiv und wird den Themenkomplex "Identitätspolitiken, Trans* und Intersexualität" betreuen.

Dr. Constance Ohms leitet bei Broken Rainbow europäische sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte zu Gewalt und häuslicher Gewalt in lesbischen, schwulen und trans* Beziehungen. In verschiedenen lokalen, nationalen und internationalen Arbeitskreisen setzt sie sich für eine queere Perspektive in Politik und Praxis ein. Themengebiet wird "queere Gesundheit" sein.

Florianne Blöcher ist seit einigen Jahren in der LGBTIQ-Schulaufklärung, unter anderem im Rahmen des SchLAu Netzwerks, aktiv und wird auch im QueerNet Hessen diesen Bereich betreuen.

Gemeinsam werden sich die Sprecher_innen ab sofort an die Ansprechpartner in Politik, Schulen und Organisationen wenden und auch in den Communities weitere Unterstützer für das Netzwerk suchen.